Staatliches Gymnasium "Albert Schweitzer" Sömmerda

Essen in allen Facetten

Unser Gymnasium ist eine von 124 deutschen Schulen, die 2016 den Zuschlag für das Projekt „Erasmus +" erhielt. Thema des Projektes ist „Internationale Essentdecker auf Spurensuche" und es findet zeitgleich auch an unseren

Partnerschulen

in Ungarn, Polen, Litauen, Slowenien und Italien statt. In den nächsten zwei Jahren werden einige Projekttage zu dieser Thematik an unserem Gymnasium und in den Partnerschulen durchgeführt.
Am 23.10. 2016 war offiziell der Start des Projektes und in diesem Zusammenhang wurde ein Projekttag durchgeführt. Jeder Lehrer an unserer Schule hatte sich sein eigenes Projekt zusammengestellt und vor den Ferien wählten sich die Schüler per Losverfahren in eines dieser Projekte ein. Somit wurde sichergestellt, dass jüngere Schüler mit älteren Schülern zusammenarbeiten und man sich gegenseitig unterstützt. Anfänglich war eine gewisse Skepsis der Schüler und Lehrer deutlich erkennbar, doch auch Vorfreude und Neugier konnte man aus den Gesprächen heraushören. Zwei Tage vor den Ferien fand auch ein erstes Treffen der Projektgruppen statt, wo der Lehrer sein Projekt den Schülern vorstellte und den Ablauf erläuterte. Die Themen der Projekte waren sehr unterschiedlich, doch jedes hatte etwas mit verschiedenen Esskulturen, Lebensmitteln oder Ernährung zu tun.
Beispielsweise gab es Projekte, wie „Esskulturen der römischen Antike", „Fruchtjoghurt versus Obstspieß" oder „Zu gut für die Tonne".
Am 23.10.2016 war dann der Projektstart und der Projekttag an unserer Schule.
Die Projektgruppen trafen sich in der Schule und arbeiteten an ihren jeweiligen Projekten.
Das Arbeiten in den Gruppen verlief konzentriert, man unterstützte sich gegenseitig, diskutierte über verschiedene Ansichten und auch die Zusammenarbeit der „Kleinen" und „Großen" funktionierte sehr gut. Anschließend wurde die Präsentation vorbereitet, welche in der Turnhalle stattfand. Dort hatte jede Gruppe einen eigenen Tisch, an dem die Projekte ausgestellt wurden und auch Kostproben angerichtet waren. Um 11 Uhr fanden sich alle Schüler und Lehrer in der Turnhalle ein und jede Gruppe hielt eine kurze Präsentation über ihr Projekt. Als circa die Hälfte der Gruppen ihre Präsentationen gehalten hatten, gab es eine Pause, in der mit Helium gefüllte Luftballons steigen gelassen wurden. An die Luftballons wurden Schilder geknotet, worauf verschiedene Ernährungsarten der Schüler geschrieben wurden, was meiner Meinung nach eine schöne Geste war. Im Anschluss an die Präsentation konnte man zu den verschiedenen Tischen gehen und sich über die unterschiedlichen Projekte informieren und auch zubereitete Gerichte aus anderen Ländern kosten. Es gab viele besondere kulinarische Köstlichkeiten, wie zum Beispiel „Moretum" aus Rom oder „Weinbergschnecken" aus Frankreich. Um 13 Uhr war der Projekttag beendet und es wurde gemeinsam aufgeräumt.
Den Tag danach wurde im Unterricht und in den Pausen noch viel über das Projekt gesprochen und die anfängliche Skepsis wandelte sich in eine Zufriedenheit über den gelungenen Projekttag. Insbesondere das Mischen der verschiedenen Altersklassen, aber auch die gute Zusammenarbeit erhielten im Nachhinein viel positives Feedback.

Hannah Mendler A 18.3

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